Warum ich Pelican für meinen Blog nutze (und warum du es auch solltest)
Blogs! Älter als die meisten schlechten Hooklines von Mario Barth und immer noch relevant – zumindest für uns Nerds, die längere Texte lieben. Erinnerst du dich an die frühen 2000er, als Blogs der heiße Scheiß waren? Keine Memes, keine Reels – einfach du, dein Text und vielleicht ein pixeliges Baustellen-GIF.
Ein Blog hat auch heute seinen Platz: Plattform für längere Gedanken, die auf Social Media keinen Platz finden, und vor allem: RSS! (Ja, diese Technik ist der Chuck Norris des Internets – seit 20 Jahren unschlagbar gut und immer unterschätzt.)
Aber wie und womit bloggt man eigentlich? Ein paar Ideen dazu:
Von HTML zu Wordpress: Ein kurzer Rant
Früher – und damit meine ich wirklich früher – hat man Blogs direkt in HTML geschrieben. Hardcore. Aber ehrlich: Das war kein Spaß, außer man wollte Stunden mit <table>
-Tags verbringen.
Dann kam irgendwann WordPress. Revolutionär einfach, damals zumindest. Schnell ein Blog aufgesetzt, ein Theme gewählt, ein paar Plugins installiert – fertig!
Doch heute? WordPress ist gefühlt der SUV unter den CMS: groß, schwerfällig, und irgendwie ein Magnet für Cyberkriminelle. Außerdem: PHP. Nichts gegen PHP, aber wer will das heute noch anfassen, wenn es Alternativen gibt?
Meine Anforderungen: Keep it Simple!
Ich will bloggen, nicht Datenbanken pflegen. Ich will schreiben, nicht PHP debuggen. Klingt einfach, oder? Aber wenn du mit den klassischen Lösungen arbeitest, merkst du schnell: Es ist komplizierter, als es sein müsste.
Klar, man könnte alles in reinem HTML und CSS basteln. Aber lass uns ehrlich sein: Dann verbringt man mehr Zeit damit, <header>
und <footer>
zu kopieren, als Inhalte zu schreiben.
Die Lösung? Static Site Generatoren! Einfach, flexibel und perfekt für Leute, die sich mehr um den Content kümmern wollen – nicht um die Technik.
Pelican: Ein Static Site Generator nach meinem Geschmack
Es gibt viele Static Site Generatoren, aber ich wollte einen, der:
- in Python geschrieben ist (weil Python toll ist),
- einfache Dokumentation bietet,
- und meinen Blog stressfrei generiert.
Da kommt Pelican ins Spiel.
Pelican ist leichtgewichtig und flexibel, ohne dabei in unnötigem Schnickschnack zu ersticken. Mit ein paar einfachen Befehlen kann man Inhalte in Markdown schreiben und Pelican kümmert sich um den Rest: Themes, Seitenstruktur, RSS-Feeds – alles out of the box. Es gibt anderen Alternativen wie Hugo, aber wie gesagt, ich mag Python.
Warum Pelican?
- Markdown statt HTML: Du konzentrierst dich auf Inhalte, Pelican macht das Layout.
- Kein PHP, keine Datenbank: Es generiert statische Seiten, die auf jedem Webserver oder Github Pages laufen.
- Erweiterbar: Es gibt viele Plugins, aber auch ohne funktioniert Pelican super.
- Super für Nerds und Minimalisten: Wenn du deinen Blog in der Kommandozeile bauen willst, bist du hier richtig.
Fazit: Schreib einfach los!
Blogs sind auch 2024 noch cool – gerade, weil sie unabhängig und flexibel sind. Und wenn du dir keine Gedanken über Technik machen willst, ist Pelican eine fantastische Wahl.
Also, worauf wartest du? Starte deinen eigenen Blog, schreib über deine Leidenschaft und lass Pelican die Arbeit machen. Ach, und vergiss nicht: RSS lebt!